Jahreshauptversammlung 2022 - ReWA e.V. zieht positive Bilanz und stellt Weichen für die zukünftige LEADER-Förderperiode
Bei der diesjährigen Hauptversammlung in Beuren zog die LEADER-Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu eine stolze Bilanz der siebenjährigen Förderphase. Aus den 4,1 Mio. € Zuschussmitteln der Europäischen Union und des Landes konnten in 58 Projekten über 14 Mio. € Investitionen in der Region umgesetzt werden. Von der Unterstützung der Allgäuer Genußmanufaktur bis zu manchem REGIOMATEN sind in beinahe jeder Mitgliedsgemeinde Projekte zur Förderung der ländlichen Struktur entstanden. Hinzu kommt noch das Förderprogramm Regionalbudget für Kleinprojekte, das seit drei Jahren mit jährlich 200.000 € ausgestattet ist und sich wegen der Zuschusshöhe von 80 % höchster Beliebtheit erfreut.
Anwesenden Mitgliedern stolz über das Erreichte und konnte vom Abschluss der umfangreichen und durch die Pandemie etwas schwierigen Vorbereitungen für die Neubewerbung in eine neue Förderperiode berichten. Schön sei, dass die Teilnehmerregion noch einmal gewachsen sei und mit Achberg, Neukirch, Grünkraut, Schlier und Rot an der Rot weitere Gemeinden auch aus den benachbarten Landkreisen hinzugestoßen seien. Ein besonderer Schwerpunkt soll künftig bei allen Projekten noch mehr der Klima- und Ressourcenschutz sein. Mit einer Entscheidung des Landes, ob das Württembergische Allgäu wieder LEADER-Region sein wird, ist im Spätherbst 2022 zu rechnen.
Veränderungen gab es auch im Vorstand des Vereins: Mit dem Achberger Bürgermeister Tobias Walch wurde als Nachfolger des Aitracher Bürgermeisters Thomas Kellenberger ein neuer stellvertretender Vorsitzender gewählt. Thomas Kellenberger trat nach sechs Jahren aktiver Arbeit nicht mehr an und wurde vom Vorsitzenden Dieter Krattenmacher mit großem Lob und Dank verabschiedet. Tobias Walch freute sich über das einstimmige Votum und kann nun seine Erfahrungen mit dem LEADER-Programm bei seiner früheren Tätigkeit im Landkreis Lindau einbringen.