Foto: ReWA e.V.
Nach einer Reihe von Themen-Workshops im Zuge der bevorstehenden Neubewerbung für die neue LEADER-Förderperiode 2023-27/29 begrüßten Vorstandsvorsitzender Dieter Krattenmacher und Geschäftsführer Clemens Stadler am 10.05.2022 im Neuen Schloss in Kißlegg zahlreiche Interessierte zur Abschlusskonferenz!
Im Zeitraum 2015-03/2022 konnte die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Württembergisches Allgäu mit 57 Projekten rund 4,1 Mio. EUR Fördergelder zur Stärkung unseres ländlichen Raums generieren. Dies entspricht einem Projektvolumen von 14,3 Mio. EUR. Um weiterhin LAG zu bleiben und auch in Zukunft als Region Württembergisches Allgäu von den EU- und Landesmitteln profitieren zu können, strebt der Verein Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu e.V. (ReWA e.V.) eine erfolgreiche Bewerbung für die neue LEADER-Förderperiode 2023-27/29 an und schreibt in diesem Zuge das bestehende Regionale Entwicklungskonzept (REK) fort.
Unter breiter Bürgerbeteiligung wurden hierfür in den letzten Wochen Wünsche, Interessen und Kriterien in mehreren Workshops zu den Themen Klima, Jugend, Nahversorgung/Regionale Wirtschaft und Generationsgerechte und integrative Dorfentwicklung samt bürgerschaftlichem Engagement erarbeitet und eingebracht. Zusätzlich gab es eine Expertenrunde zum Thema Tourismus in unserer Region, die den Standortvorteil „Allgäu“ klar betonte und hervorhob. Zur finalen Ausgestaltung des REK´s wurden mit der Abschlusskonferenz die wichtigsten Themen herausgearbeitet und Eckpunkte gesetzt. Im weiteren Prozess wird Moderatorin und externe Beraterin, Maria Rigal (Unternehmens- und Kommunalberatung) in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle ReWA e.V. die Themen nun ausformulieren und das Regionale Entwicklungskonzept fortschreiben. Für den überdurchschnittlichen Einsatz und die gelungene Durchführung des Beteiligungsprozesses bedankte sich Geschäftsführer Clemens Stadler schon jetzt herzlich bei Frau Rigal und hofft, dass es mit LEADER auch in Zukunft für unsere Region weitergehen wird. Die fünf Kommunen Achberg, Neukirch, Grünkraut, Schlier und Rot a.d. Rot würden dann ebenfalls Teil der LEADER-Gebietskulisse und könnten von LEADER als auch vom Förderprogramm „Regionalbudget für Kleinprojekte“ gleichermaßen profitieren.
Die Bewerbung muss bis spätestens 22.07.2022 um 12 Uhr beim Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in Stuttgart fristgerecht eingereicht werden. Da sich landesweit mehr LEADER-Aktionsgruppen beworben haben, als voraussichtlich tatsächlich ausgewählt werden können, bleibt es weiter spannend. Die Entscheidung wird frühestens für Herbst 2022 erwartet.